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Epiretinale Gliose

syn.: Makula pucker, Zellophanmakulopathie Bei der Epiretinalen Gliose bildet sich an der Oberfläche der Netzhaut, zwischen Netzhaut und Glaskörper, eine Membran. D.h. es lagern sich Zellen ab, die diese Membran bilden, typischerweise im Bereich der Makula, also im Bereich des schärfsten Sehens.

Schon lange bekannt

Diese Erkrankung wurde erstmals 1865 von Iwanoff beschrieben.

Ursache

Die Ursache für eine Epiretinale Gliose kann oft nicht gefunden werden (idiopathisch). Die Gliose kann z.B. im Zusammenhang mit einem Diabetes mellitus oder auch nach einer lokalen Entzündung vorkommen. Die Membran, die sich zwischen Glaskörper und Netzhaut bildet, verringert verständlicherweise die Lichtmenge, die auf die Netzhaut trifft, und wirk so wie ein Vorhang. Die Sehschärfe, der Visus, wird schlechter. Außerdem kann die Membran schrumpfen, und da sie oft mit der Netzhaut verklebt ist,  kann die Netzhaut dadurch in Falten gelegt werden. Wenn die Netzhaut faltig gelegt ist, sieht der Patient verzerrt, gerade Linien und Konturen erscheinen wellig. Dies ist ähnlich wie bei der feuchten Makuladegeneration, nur aus anderen Gründen (bei der feuchten Makuladegeneration bilden sich Ödeme und Blutergüsse unter der Netzhaut, welche dadurch unregelmäßig angehoben wird). Das Amsler Gitter kann auch hier als Test verwendet werden. Es ist beschrieben, dass die Krankheit jahrelang unverändert bestehen bleiben kann. Auch spontane Rückbildungen scheinen möglich. Bei einer starken Verschlechterung des Sehens ist eine Operation möglich.

Symptome

  • Verzerrtsehen; Selbsttest mit der sog. Amslerkarte oder auch wenn man mit einem Auge auf ein Fliesenmuster (im Bad) oder ähliches schaut.
  • Sehbeeinträchtigung, z.B. Lesen
Die Diagnose kann NICHT auf diese Symptome hin gestellt werden. Dazu ist eine augenärztliche Untersuchung unerläßlich.

Therapie

Operation

Das sog. „Membrane peeling“. Dabei wird die Membran mit Pinzetten vorsichtig abgezogen und entfernt. Man braucht Geduld. Bei ca. 60-80% der Patienten kommt es nach 6-12 Monaten zu einer Verbesserung des Sehens. Der Glaskörper wird ebenfalls entfernt, sog. Vitrektomie. Anstelle des Glaskörpers wird anschließend ein Luft/Gas-Gemisch eingefüllt, um die Form und Funktion des Auges zu bewahren. Im Laufe der Zeit wird das Luft/Gas-Gemisch vom Körper durch Körperflüssigkeit ersetzt. In ca 60-80% kommt es innerhalb der nächsten 6-12 Monate zu einer Verbesserung der Sehschärfe. In den ersten 3 Monaten ist oft noch keine Besserung der Sehschärfe zu beobachten. Man braucht also Geduld. Meist kommt es zu eine deutlichen Verbesserung des verzerrten Sehens. Bis sich jedoch die Falten auf der Netzhaut wieder glätten, können ebenfalls einige Monate vergehen. In manchen Fällen kommt es auch zu einem Wiederauftreten der Beschwerden. Letzendlich ist die Ursache der Erkrankung nicht behandelt, sondern „nur“ die Folgen. Trotzdem führt das augenärztlich-chirurgische Vorgehen oft zu einer „Heilung“ der Beschwerden.

Mögliche Komplikationen der Operation

Bildung einer Katarakt (grauer Star), selten eine Netzhautablösung, sehr selten eine Entzündung im Auge. In ca 2-7% kann es zu einem Wiederauftreten der Beschwerden kommen (Rezidiv).  

Naturheilkundliche Augenbehandlung

Vor einer Operation halte ich einen Therapieversuch mit Augenakupunktur nach Boel für gerechtfertigt. Wenn gleich es bisher wenig Erfahrungen mit der Augenakupunktur bei Epiretinaler Gliose gibt. Möglicherweise lässt sich der Krankheitsprozess verlangsamen. Lesen Sie mehr zur Augenakupunktur nach Boel oder rufen Sie mich unverbindlich an und erkundigen Sie sich.

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Als Arzt für Allgemeinmedizin habe ich lange Erfahrung mit der Schulmedizin und psychosomatischer Medizin. Darüberhinaus bilde ich mich seit über 20 Jahren intensiv in verschiedenen Akupunkturmethoden, traditioneller chinesischer Medizin (TCM), klassischer Homöopathie und Naturheilkunde weiter.

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Facharzt für Allgemeinmedizin
Zusatzbezeichnung Homöopathie, Naturheilkunde
Meister der Akupunktur (daegfa)
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Rechtlicher Hinweis: Die Informationen ersetzen nicht den Arztbesuch und stellen keine Aufforderung oder Anleitung zur Selbsttherapie dar. Naturheilkunde, Akupunktur und Homöopathie sind schulmedizinisch nicht anerkannt und entsprechen nicht der leitliniengerechten Medizin. Ich übernehme keine Haftung für die Informationen in diesem Artikel.
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