Chronische Rückenbeschwerden homöopathisch behandeln
Nebenwirkungsarm – gut verträglich
Unter ständigen Rückenschmerzen leiden viele Menschen, vor allem auch ältere. Diese Beschwerden können von Bandscheibenschäden hervorgerufen werden, meist sind es aber doch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, vergleichbar mit einer Arthrose der Gelenke. Wenn man nicht immer weiter Schmerzmittel nehmen will, dann kann eine homöopathische Behandlung oder auch eine Reihe von Akupunktursitzungen in Frage kommen.Welche homöopathischen Arzneimittel kommen in die nähere Auswahl?
- Arnika, z.B. als D6, bei Beschwerden „wie verhoben“, und auch nach Prellungen.
- Aconit, wenn die Beschwerden plötzlich eingesetzt haben(also eher bei akutemHexenschuss), oder auch wenn ein großer Schreck oder Schock die Ursache war.
- Rhus toxicodendron, bei unruhigen Patienten, denen Bewegung hilft.
- Bryonia, wenn druck bessert und Bewegung stark verschlechtert.
- Für Nux vomica ist eine Kälteempfindlichkeit typisch, Drehen im Bett ist sehr schmerzhaft, die Laune des Patienten ist oft reizbar bis cholerisch.
Lieber Globuli, Tabletten oder Tropfen?
Von der Wirkung her, ist der Trägerstoff egal. Tropfen enthalten etwas Alkohol, bei 5 Tropfen sind das ca. 0,1gr Alkohol. Zum Vergleich: 500ml Apfelsaft können ebenfalls 1 gr Alkoholl enthalten. Globuli bestehen im Allgemeinen aus Sacharose und nicht aus Milchzucker, können also auch von lactoseempfindlichen Personen eingenommen werden. Homöopathische Tabletten enthalten etwas Laktose, ca. 250mg pro Tablette. Das dürfte auch für viele lactoseempfindliche Menschen verträglich sein, da gibt es aber große individuelle Unterschiede. Chronische Erkrankungen sollte man nicht selbst homöopathisch behandeln. Das ist kaum möglich, auch für den erfahrenen Homöopathen. Man kann sich einfach nicht objektiv betrachten. Und das ist wichtig, um ein wirkungsvolles Arzneimittel auszuwählen. Also suchen Sie sich einen für Sie passenden Therapeuten.Ablauf der homöopathischen Behandlung
Die Erstanamnese, also das erste Gespräch, dauert bei chronischen Beschwerden ca. 1 bis 1 1/2 Stunden. Typische Fragen sind z.B.: Wann und durch was werden die Beschwerden schlimmer und durch was besser. Wie reagieren sie generell auf Wetter, Anstrengung, Kälte, Wärme, Nässe. Vertragen sie Milch, essen sie gerne Fleisch. Sind sie ein ängstlicher Mensch, sind sie aufbrausend, haben Sie Sorgen etc. Das braucht eben seine Zeit.
Danach wähle ich das passende homöopathische Arzneimittel für Sie aus. Am Anfang der Einnahme kommt es manchmal zu einer sog. Erstverschlimmerung, d.h. der Körper reagiert auf den Reiz durch das Arzneimittel mit einer kurzfristigen Verschlimmerung der Symptomatik, worauf dann erst die Besserung erfolgt.
Nach ca. 2-3 Wochen melden Sie sich, und wir besprechen, was das Mittel bewirken konnte und wie es Ihnen geht. Davon abhängig ist der weitere Therapieverlauf, den wir ca. 1 x im Monat nach (telefonischer) Rücksprache anpassen.

Akupunktur in Karlsruhe
Als Arzt für Allgemeinmedizin habe ich lange Erfahrung mit der Schulmedizin und psychosomatischer Medizin. Darüberhinaus bilde ich mich seit über 20 Jahren intensiv in verschiedenen Akupunkturmethoden, traditioneller chinesischer Medizin (TCM), klassischer Homöopathie und Naturheilkunde weiter.
Klaus Schleusener
Facharzt für Allgemeinmedizin
Zusatzbezeichnung Homöopathie, Naturheilkunde
Meister der Akupunktur (daegfa)
Schwerpunkt der Praxistätigkeit: Akupunktur - Augenakupunktur nach Boel - TCM - Homöopathie - Raucherentwöhnung
Rechtlicher Hinweis: Die Informationen ersetzen nicht den Arztbesuch und stellen keine Aufforderung oder Anleitung zur Selbsttherapie dar. Naturheilkunde, Akupunktur und Homöopathie sind schulmedizinisch nicht anerkannt und entsprechen nicht der leitliniengerechten Medizin. Ich übernehme keine Haftung für die Informationen in diesem Artikel.